Klimaschutzpreis 2020

C2C bringt ökologische Wende

vor 3 Jahren
2213

Für den Natur- und Klimaschutz engagierte VorarlbergerInnen sind Donnerstagabend als Ökopionierin, für eine Klimaschutzidee und in den Kategorien „Bewusst leben im privaten Haushalt“, „Schule und Jugend aktiv“, „Gemeinden und Öffentlichkeit“, „Innovative Unternehmen“ und „Landwirtschaftliche Vielfalt“ mit dem VN-Klimaschutzpreis 2020 ausgezeichnet worden. Die Verleihung wurde bei Russmedia digital aufgezeichnet und am 20. November gestreamt.

„Der VN-Klimaschutzpreis präsentiert Kinder, Schüler, Unternehmer, Private, Gemeinden, Initiativen, Vereine und Solidargemeinschaften, die für eine ganzheitliche ökologisch-soziale Wirtschaftsweise stehen – vom Großunternehmer als Global Player bis in den privaten Haushalt“, betont die Projektleiterin Verena Daum. „Alle zwei Jahre verleihen wir VN-Klimaschutzpreise, um den Einsatz und das Engagement für unsere Lebensgrundlage, die Natur mit ihren Kreisläufen und planetarischen Prozessen, nicht nur zu würdigen, sondern auch als ,Motivation für alle‘ vor den Vorhang zu holen. Und wir wollen alle anregen, auch beim Klimaschutzpreis 2022 wieder freudvoll mitzumachen. Herauszuheben ist die Ganzheitlichkeit, eine Kreislaufwirtschaft möglichst nach dem Cradle to Cradle-Prinzip (C2C), sowie ein wichtiger Teil der Lösung fürs Große Ganze zu sein – jeder in seiner Profession und in seinem Wirkungsbereich. So entsteht ein breites Bewusstsein dafür, richtig zu handeln – zum Wohle aller.“

Landesrat Christian Gantner macht auf die herausfordernde Situation der Landwirte wegen Covid-19 aufmerksam, doch „erfreulicherweise besteht eine große Sehnsucht nach frischen, hochwertigen, regionalen Lebensmitteln. Unsere Landwirtschaft steht für Versorgungssicherheit und jeder Einkaufszettel ist ein Stimmzettel für diesen Zukunftsweg. Kleinbäuerliche Betriebe legen größten Wert auf ressourcenschonende und klimafreundliche Lebensmittelproduktion und garantieren täglich eine große Vielfalt an qualitativ hochwertigen Spezialitäten. Auch kurze Transportwege sind Klimaschutz. Mehr Regionalität sichert heimische Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Das Ziel ist und bleibt, die landwirtschaftlichen Betriebe bestmöglich zu stärken, um weiterhin eine natürliche Kreislaufwirtschaft unserer bäuerlichen Familienbetriebe und gesicherte Lebensmittelversorgung gewährleisten zu können, ganz im Sinne der Landwirtschaftsstrategie Landwirt.schafft.Leben.“

Lesen Sie mehr unter: